Durchbruch in der Debatte um Organspende

Martin Burkert begrüßt die parteiübergreifende Entscheidung

  • von  Martin Burkert
    02.03.2012
  • Beiträge [Partei], Bundestag, Martin Burkert

Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert begrüßt die Entscheidung aller fünf Bundestagsfraktionen sowie der Bundesregierung zur Neuregelung der Organspende in Deutschland.

„Für die etwa 12 000 Betroffenen, die derzeit in Deutschland dringend auf eine Organspende warten, ist dies eine gute Nachricht. Viele von ihnen können nur überleben, wenn sie rechtzeitig ein Spenderorgan erhalten“, so Martin Burkert, der sich auch als Vorsitzender der Nürnberger Herzhilfe für die Förderung der Organspende engagiert.

Nach eingehender Diskussion haben alle Fraktionen gemeinsam einen Durchbruch für eine Entscheidungslösung erreicht. Nun sollen mit einem gemeinsamen Antrag die Voraussetzungen geschaffen werden, um die Bereitschaft für mehr Organspenden in Deutschland zu erhöhen.

Die Initiative der beiden Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU/CSU, Frank-Walter Steinmeier und Volker Kauder war Grundlage für diese Einigung. „Ich freue mich, dass auch die anderen Fraktionsvorsitzenden und Gesundheitsminister Daniel Bahr mitmachen“, so Burkert.

„Gemeinsam mit Oberbürgermeister Uli Maly und Prof. Matthias Pauschinger, dem Chefarzt der Kardiologie am Nürnberger Südklinikum, habe ich im vergangenen Oktober eine Initiative in Nürnberg ins Leben gerufen, um für die Organspende zu werben. Ehrenamtliche der Herzhilfe haben Informationsflyer und 1000 Ausweise im Bahnhof – mittlerweile sogar 4000 in der ganzen Stadt – verteilt“, so Burkert weiter.  

Geplant ist, künftig jeden erwachsenen Bundesbürger regelmäßig nach seiner Bereitschaft zur Organspende zu befragen und dies auf der elektronischen Gesundheitskarte zu speichern. Wichtig ist, dass die Erklärung in jedem Fall freiwillig erfolgt.