Stiefkind öffentlicher Dienst

Stefan Schuster zum Tag des öffentlichen Dienstes

  • von  Stefan Schuster
    23.06.2012
  • Beiträge [Partei], Stefan Schuster

Anlässlich des internationalen Tags des öffentlichen Dienstes am heutigen Samstag, verweist der Nürnberger SPD-Abgeordnete und Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes des Bayerischen Landtags, Stefan Schuster darauf, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern nach wie vor wie Stiefkinder von der Staatsregierung behandelt werden.

„Die Verdienste und die Funktion der Staatsdiener als tragendes Element der Gesellschaft werden weithin als selbstverständlich wahrgenommen und mittlerweile ist es zur Routine geworden, ihnen staatlicherseits immer mehr Aufgaben und Verantwortung aufzubürden, ohne dies dann entsprechend zu honorieren“, ärgert sich Schuster. „Im Gegenteil. Da werden zugesagte Leistungen wie die zusätzlichen Beförderungsstellen einfach nicht umgesetzt, da laufen Wiederbesetzungssperren aus finanziellen Gründen munter weiter, ohne sich über die resultierende Mehrbelastung der Beschäftigten zu kümmern oder es wird in lebenswichtigen Bereichen am Personal gespart, ohne sich um die praktischen Konsequenzen zu kümmern“, so Schuster.

Nach Ansicht Schusters ist es gerade angesichts der Vorbereitungen für den kommenden Doppelhaushalt wichtig, für den öffentlichen Dienst in Bayern nun endlich das erhoffte Zeichen zu setzen, dass die Zeiten der Belastungen, Kürzungen und Nullrunden vorüber sind. „Das bedeutet für uns konkret, dass mehr Personal eingesetzt wird, dass mehr Geld für Besoldung und Versorgungsfonds in die Hand genommen wird und dass die Rahmenbedingungen stimmig werden“, so Schuster. „Die mehr als 400.000 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern haben es verdient, dass sie für die vielen Jahre der Duldsamkeit, die sie in vielen Bereichen bewiesen haben, endlich honoriert und ihre erlittenen Einbußen ausgeglichen werden“.