Eigentlich macht das Ende der Wandererstraße einen ruhigen, fast idyllischen Ein­druck: In einer Sackgasse lie­gen hier die Schule, ein Hort, Kindergarten und Wohnbe­bauung in seltener Eintracht beieinander. Eine großzü­gige Kehre ermöglicht das problemfreie Wenden.
Doch dieser positive Ein­druck ändert sich kurz vor Schulbeginn schlagartig: Ein Auto nach dem anderen fährt vor die Schultore, parkt trotz absoluten Halte­verbots die Kehre zu oder ver­sperrt die Zufahrt zu den Pri­vatanwesen. Andere Autofah­rer suchen oder verlassen die wenigen Parkplätze vor der Schule, rangieren auf der Straße, während die Schüler dazwischen schnell hinüber­hetzen. Es herrscht das Chaos.

Das muss anders werden meinen die Genossen aus Muggenhof. Deshalb zeigten sie einen Vormittag lang (ab 7 Uhr in der Früh) den Falsch- und Zuparkern die rote Karte. Unterstützung erhielten sie auch von Jürgen Lutz vom Elternbei­rat der Wandererschule. Ein Antrag im Verkehrsausschuss ist bereits gestellt. Kreative Lösungen sind gefragt. Auch deshalb weil an die Schule weitere 50 Reihenhäuser gebaut werden. Und auch diese Familien werden Autos mitbringen und pro Haus wird es nur einen Stellplatz geben. Die GenssInnen sind gespannt was die Verwaltung zu dem Problem sagt.