Die Umweltbewegung setzt auf die SPD, wenn es darum geht, den ökologischen Kollaps zu verhindern. Das machte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor dem Parteiausschuss der Nürnberger SPD deutlich. Weiter zum Artikel…..

„Der Himmel über der Ruhr muss wieder blau werden!“ Es war Willy Brandt, der die SPD vor über 50 Jahren für ökologische Themen öffnete. Daran erinnerte am 25. September Professor Hubert Weiger vom BUND den Parteiausschuss der Nürnberger SPD. Für den führenden Repräsentanten der deutschen Umweltbewegung ist die SPD ein wichtiger Bündnispartner, wenn es darum geht unser Land vor dem ökologischen Kollaps zu bewahren. So setzt der Redner auf die SPD, wenn es um die Ausgestaltung der Energiewende geht. Hier macht die schwarz-gelbe Bundesregierung gemeinsame Sache mit den großen Energiekonzernen. Und die wollen verhindern, dass weder umfassend in Sonne und Wind investiert, noch die Möglichkeiten des Energiesparens wirklich ausgeschöpft werden. Ähnliches gilt für die Zukunft des Verkehrswesens: Hier lässt die Bundesregierung zu, dass inzwischen fast der gesamte Gütertransport auf der Straße abgewickelt wird – auch wenn dafür immer mehr Fläche geopfert wird und die Menschen unter Lärm und Dreck zu leiden haben. In diesem Zusammenhang lobte Professor Weiger ausdrücklich das neue Verkehrskonzept der SPD.