25 Millionen für nichtbundeseigene Güterverkehrsstrecken

Burkert: "Das ist höchste Zeit"

  • von  Martin Burkert
    17.10.2012
  • Beiträge [Partei], Martin Burkert

<xml> </xml> Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert begrüßt die Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Förderung nichtbundeseigener Schienenwege: "Ich bin positiv überrascht, dass nach jahrelanger Diskussion nun 25 Millionen Euro bereit gestellt werden sollen. Das ist höchste Zeit. Ich habe die Bundesregierung seit langem darauf hingewiesen, dass ohne dieses Geld kein funktionierendes Schienennetz in Deutschland garantiert werden kann", so Burkert.  

"Vor dem Hintergrund der zu erwartenden steigenden Güterverkehrsmengen ist es dringend nötig, auch das nichtbundeseigene Netz zu fördern. Viele Infrastrukturunternehmen stünden sonst vor dem Aus", erklärt Burkert. "Ich habe mich in der Vergangenheit besonders für den Erhalt der Strecke Strullendorf - Frensdorf - Schlüsselfeld eingesetzt, der nun hoffentlich gesichert ist."

Die nichtbundeseigenen Eisenbahninfrastrukturunternehmen müssen die Finanzierung ihrer Schienenwege bisher zum großen Teil selbst leisten. Und das, obwohl der Bund im Güterverkehr von der Nutzung ihrer Schienenwege profitieren kann. Auf diesen Missstand hat die SPD-Bundestagsfraktion bereits vor einem Jahr in ihrer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung zur "Situation der nichtbundeseigenen Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Deutschland" (Drucksachennummer 17/8286) aufmerksam gemacht.

"Gewünscht hätte ich mir natürlich, dass zusätzliche Haushaltsmittel bereit gestellt werden. So gehen die 25 Millionen Euro auf Kosten der DB AG", kritisiert Burkert.