Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete und Bahnbeauftrage der SPD-Bundestagsfraktion Martin Burkert erklärt zur Problematik bei der Eisenbahnstrecke Strullendorf-Frensdorf-Schlüsselfeld:

"Die unendliche Geschichte bei der Nichtbundeseigenen Eisenbahnstrecke Strullendorf-Frensdorf-Schlüsselfeld muss ein Ende haben. Der Bund und das Land Bayern müssen endlich handeln, damit diese für die örtliche Wirtschaft wichtige Eisenbahnstrecke erhalten bleibt und die im Bundeshaushalt eingestellten 25 Millionen Euro für Nichtbundeseigenen Infrastrukturen abgerufen werden können.

In einem Schreiben an Staatsminister Zeil und den Parlamentarischen Staatssekretär Ferlemann habe ich zur schnellen Umsetzung aufgerufen.

Nur so können Arbeitsplätze gesichert und der umweltfreundliche Schienengüterverkehr gestärkt werden. Jetzt können die Bundes- und Landesregierung beweisen, dass sie nicht nur Schönreden, sondern auch Handeln."

Hintergrund ist, dass die Eisenbahnstrecke Strullendorf-Frensdorf-Schlüsselfeld am 9. November 2012 wegen Sicherheitsmängel vorübergehend stillgelegt werden musste und aller Voraussicht erst wieder Anfang Dezember eröffnet werden kann. Martin Burkert fordert bereits seit langem, dass Land und Bund Nichtbundeseigenen Infrastrukturunternehmen bei der Instandhaltung ihrer Strecken unterstützen. Für das Jahr 2013 wurden 25 Millionen Euro in den Bundeshaushalt für Nichtbundeseigenen Infrastrukturen eingestellt, jedoch fehlt bisher die gesetzliche Grundlage, dass die Mittel abgerufen werden können.