SPD-Klausurtagung: Mehr Personal für die Asylsozialarbeit in Bayern

Sozialsprecherin Weikert: Ein Berater für 100 Flüchtlinge - Bedanken uns für ehrenamtliches Engagement der bayerischen Bevölkerung

  • von  Team Weikert
    21.01.2015
  • Beiträge [Partei], Angelika Weikert

Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Angelika Weikert,fordert eine Verstärkung der Asylsozialarbeit in Bayern. Bei der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, sagte Weikert: "Der Personalschlüssel für die Asylsozialberatung in den Erstaufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünften und in der dezentralen Unterbringung muss so verbessert werden, dass ein Berater auf 100 Flüchtlinge kommt."

Schmidt kündigte in einem Pressestatement in Kloster Irsee an, die Dauer der Asylverfahren von derzeit etwa sieben Monaten weiter verkürzen zu wollen. Dies sei durch die Schaffung neuer Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge möglich. Auch die Personalverstärkung von 300 Stellen in 2014 und 350 Stellen im laufenden Jahr trage dazu bei, die Verfahren zu beschleunigen.

Die SPD-Sozialpolitikerin bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren: "Ihre freiwillige und großzügige Hilfe trägt dazu bei, dass die heimatlosen Menschen bei ihrer Ankunft in Bayern ein Stück Geborgenheit erfahren. Wir unterstützen diese Arbeit und werben für Offenheit und Akzeptanz in der bayerischen Bevölkerung."

Die SPD-Landtagsfraktion will ein nachhaltiges Konzept für die Integration der anerkannten Flüchtlinge mit folgenden Punkten:

§  Deutschkurse: Flächendeckendes Angebot an Deutschkursen ist der Schlüssel zur Integration.

§  Arbeitserlaubnis: Die SPD hat auf Bundesebene erreicht, dass Asylbewerber früher als bisher arbeiten dürfen und nicht zur Tatenlosigkeit verurteilt sind.

§  Herausforderungen in Europa gemeinsam lösen: Alle europäischen Staaten müssen sich auf eine faire Verteilung der Flüchtlinge verständigen.