Am 12.03.2017 fand der Frauenempfang der Nürnberger Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der Cafeteria Südstadtforum statt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich hielt vor vollem Saal eine starke und kämpferische Rede: „Wir haben viel erreicht – aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Mit der AfD und vergleichbaren Gruppen in Europa gibt es eine Anti-Gender-Bewegung, die unsere Errungenschaften direkt angreift. Frauenrechte und erkämpfte Gleichberechtigung müssen verteidigt und weiterentwickelt werden!“

Die im Februar neu gewählte AsF-Vorsitzende der SPD Nürnberg, Cornelia Spachtholz, freut sich: „Der Empfang war ein voller Erfolg. Neben Genossinnen und Stadträtinnen folgten auch viele sehr engagierte Frauen aus den verschiedensten Verbänden und Initiativen sowie die stv. Frauenbeauftragte der Stadt Nürnberg unserer Einladung.“ Spachtholz nutzte die Gelegenheit auch, um ihrer Vorgängerin Amely Weiß für die langjährige, hervorragende Arbeit zu danken. Der Empfang fand anlässlich des internationalen Frauentags am 08. März statt.                                                                                                                                                                                                                             

„Der internationale Frauentag ist auch in diesem Jahr wieder öffentlichkeitswirksamer Anlass, laut für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einzutreten! Wir kämpfen dafür, dass die Umsetzung unserer Verfassung zur Gleichberechtigung von Frau und Mann gelebte Realität wird und dann jeden Tag der internationale Frauentag gefeiert werden kann“, so Spachtholz weiter. Gleichzeitig fordert sie: „Schluss mit dem Geschlechterkampf! Wir brauchen einen zeitgemäßen Feminismus! D.h. wir sollten uns als Frauen noch mehr untereinander stärken, vernetzen und befördern und gleichzeitig den Schulterschluss zum anderen Geschlecht wagen! Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, haben wir eine realistische Chance auf echte Gleichstellung und Gleichberechtigung. Frauen und Männer müssen sich nicht nur Erwerbsleben und Einkommen, sondern vor allem auch die unbezahlte Sorgearbeit teilen. Gleichzeitig muss die Sorgearbeit finanziell aufgewertet und endlich angemessen bezahlt werden.“                                                                                                                                                                        

„In Zeiten wie heute mit Angriffen von Rechts auf unsere demokratischen Werte müssen wir zusammenstehen! Denn Frauenrechte sind Menschenrechte – das gilt für Deutschland, Polen, Ungarn, Türkei, Niederlande, USA und weltweit! Wir müssen handeln – gemeinsam!“ fordert die AsF-Vorsitzende der SPD Nürnberg.