Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November 2016 hat viele Menschen aufgeschreckt. „Das Wahlergebnis in den USA kam für viele unerwartet und war ein Schock“, erklärt Nürnbergs SPD-Vorsitzender Thorsten Brehm. „Zugleich rüttelte es aber auch viele wach und führte vor Augen, dass unsere freiheitlichen, demokratischen und sozialen Errungenschaften nicht selbstverständlich sind und immer wieder aufs Neue verteidigt werden müssen. Wer nur kritisiert, sich dabei aber nicht einbringt, überlässt das Spielfeld den Falschen.“

Zwar sind die USA geographisch gesehen weit weg, aber der Rechtspopulismus gewinnt auch in Europa und Deutschland mehr Anhänger. „Viele Menschen haben nun das Bedürfnis dem etwas entgegenzusetzen. Mit ihrem Parteieintritt wollen sie ein Zeichen für ein friedliches Miteinander und für gegenseitigen Respekt setzen. Da sind sie bei der SPD genau richtig“, unterstreicht Brehm, der schon im November und Dezember letzten Jahres 26 neue Parteibücher für die Nürnberger SPD unterschreiben konnte. Und der Trend hält weiter an.

Auch im Jahr 2017 haben die Sozialdemokraten zahlreiche neue Mitglieder willkommen heißen können. „Kanzlerkandidat Martin Schulz begeistert nicht nur langjährige Mitglieder, sondern sorgt bundesweit für eine regelrechte Eintrittswelle. Aktuell stehen wir in Nürnberg schon im März bei 73 Parteieintritten. Das ist eine ordentliche Hausnummer hier bei uns in Nürnberg, aber auch deutschlandweit“, freut sich Brehm. „Unsere Tür steht allen offen, die sich für Gerechtigkeit und die soziale Demokratie stark machen möchten. Die Bereitschaft von so vielen Menschen, sich im Bundestagswahlkampf engagieren zu wollen, beflügelt ungeheuer und verspricht einen wirklich spannenden Wahlkampf.“