Victor Strogies kandidiert im Nürnberger Westen für den Bezirkstag - Feuerwehrmann Schuster erneut als Landtagskandidat nominiert

  • von  Thorsten Brehm
    21.11.2017
  • Featured [Partei], Bezirkstag Mittelfranken, Bayerischer Landtag, Stefan Schuster, Thorsten Brehm

Stefan Schuster wurde auf der SPD-Stimmkreiskonferenz am 21. November von den Delegierten mit 96,5 % der Stimmen erneut für die Landtagskandidatur im Nürnberger Westen nominiert. „Ich beglückwünsche Stefan Schuster zu diesem tollen Ergebnis. Damit wird der große Rückhalt deutlich, den er in der Partei und Bevölkerung genießt“, meint der Nürnberger SPD-Vorsitzende Thorsten Brehm. Feuerwehrmann Schuster (58) ist im Maximilianeum unter anderem Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Fragen des Öffentlichen Dienstes. „Wir wissen gerade in diesen Zeiten, wie sensibel und wichtig den Nürnbergerinnen und Nürnbergern das Thema Innere Sicherheit ist. Als SPD setzen wir dabei vor allem auf eine größere Personalstärke der Polizei, für die sich unser Landtagsabgeordneter im Stadtwesten unermüdlich einsetzt“, hebt Brehm das Engagement seines Parteikollegen hervor.

In seiner Rede machte sich der Experte für den Öffentlichen Dienst Schuster neben der Inneren Sicherheit außerdem für mehr Sozialpädagogen und Psychologen an Schulen stark. Gerade mit Blick auf seinen Stimmkreis möchte er sich mit Nachdruck für dieses Thema einsetzen. Als Aufsichtsratsvorsitzender einer großen Wohnungsbaugenossenschaft ist ihm der soziale Wohnungsbau ein großes Anliegen. Im Landtag will sich Stefan Schuster weiter für eine Stärkung der Genossenschaften und der sozialen Wohnraumförderung, sowie für eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft engagieren. In der Vergangenheit war eines der großen Themen des ehemaligen Berufsfeuerwehrmanns die Rauchwarnmelderpflicht, ein Thema bei dem er sich durch beharrlichen Einsatz im Landtag durchsetzen konnte. Gleiches erhofft sich Schuster nun beim Thema Rettungsgasse, zu dem er in der aktuellen Legislaturperiode einige Anträge in den Landtag eingebracht hat. Stefan Schuster betonte in seiner Rede die Wichtigkeit des Austausches mit den Aktiven in Vereinen und Verbänden und der Förderung des Ehrenamts. Der Nürnberger Abgeordnete möchte auch in Zukunft der bürgernahe Ansprechpartner sein, den der Nürnberger Westen und die Nürnberger Südstadt brauchen.

Für den Bezirkstag wurde der 37-jährige Rechtsanwalt Victor Strogies mit 96,5 % der Stimmen vorgeschlagen. „Die Tagesordnung im Bezirksrathaus in Ansbach ist vor allem von sozialpolitischen Fragenstellungen geprägt. Victor Strogies bringt gerade auf diesem Gebiet viel Expertise mit. Diese tut dem Bezirkstag gut und wird das fachliche und sozialpolitische Profil der sozialdemokratischen Fraktion stärken“, unterstreicht Parteichef Brehm.

Victor Strogies setzt sich beruflich für Menschen ein, die gegen ihren Willen betreut und untergebracht werden. „Für uns Sozialdemokraten ist es wichtig, dass die Menschen frei entscheiden können“, erklärt Strogies. „Wer in den eigenen vier Wänden leben will und andere nicht beeinträchtigt, muss die Möglichkeit dazu haben“, ergänzt Strogies. „Kein Amt oder Betreuer soll das über die Köpfe der Menschen entscheiden“ erläutert er. Auch beim Thema Inklusion setzt Strogies auf Wahlfreiheit. „Menschen mit Handicap müssen frei wählen dürfen“, ist sein Schlagwort. „Wir benötigen Förderschulen und Werkstätten für Behinderte, aber jeder, der auf eine Regelschule oder den ersten Arbeitsmarkt möchte, muss die Chance dazu bekommen“, erläutert er. „Im Hinblick auf den angeblichen Fachkräftemangel, dürfen wir die Fähigkeiten unserer Menschen mit Handicap nicht übersehen“, nimmt er die Arbeitgeber in die Pflicht.