Billiger Populismus mit dem Kruzifix - Söder sollte sich ein Beispiel an den Kirchen nehmen!

Stellvertretender Vorsitzender der NürnbergSPD Nasser Ahmed und Landtagskandidatin Claudia Arabackyj verurteilen Entscheidung, Kreuze in Landesbehörden aufzuhängen

  • von  Claudia Arabackyj und Nasser Ahmed
    26.04.2018
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Das bayerische Kabinett hat angeordnet, dass in allen Landesbehörden im Eingangsbereich Kreuze aufzuhängen sind. Kommunen und andere Dienststellen wird empfohlen, dasselbe zu tun.

„Wir verurteilen die populistische Entscheidung, in Landesbehörden Kreuze aufzuhängen. Und wir legen der Stadt Nürnberg nahe, der Empfehlung der Regierung nicht zu folgen, sondern der bisherigen Praxis treu zu bleiben. Denn Söders Aktion hat nichts mit Nächstenliebe, sondern nur mit Ausgrenzung zu tun. Behörden und Verwaltungen müssen auch weiterhin alle BürgerInnen gleich behandeln, egal wie sie aussehen, woher sie kommen oder woran sie glauben. Dazu gehört auch, Amtszimmer nicht mit religiösen Symbolen einer Religion auszustatten“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der NürnbergSPD, Nasser Ahmed.

Landtagskandidatin Claudia Arabackyj schließt sich der Auffassung der bayerischen Landtags-SPD an: „Unsere Behörden und Verwaltungen brauchen in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft Diversity-Kompetenz. Was Söder hier tut, ist das genaue Gegenteil: Diskriminierung von allen Menschen, die nicht christlich sind. Auch den Kirchen wird er mit dieser Diskriminierung nicht gerecht. In unserer Stadt setzen sich die Kirchen und ihre Sozialverbände für das friedliche Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft ein. Söder sollte sich an ihnen ein Beispiel nehmen!“