42 Millionen Euro für Zeppelintribüne und Zeppelinfeld

SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich und Martin Burkert: Bund stellt 42,55 Millionen Euro zur Erhaltung von Zeppelintribüne und Zeppelinfeld zur Verfügung

  • von  Gabriela Heinrich und Martin Burkert
    28.06.2018
  • Beiträge [Partei], Martin Burkert, Gabriela Heinrich

v.l.n.r.: Dr. Siegfried Zelnhefer, Leiter des Presse- und Informationsamtes der Stadt Nürnberg, Martin Burkert, MdB, Gabriela Heinrich, MdB, Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Florian Dierl, Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände

Um Zeppelintribüne und Zeppelinfeld als Lern- und Erfahrungsort zur Geschichte der Reichsparteitage zu erhalten, wird der Bund 42,55 Millionen Euro bereitstellen. Dies teilen die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert mit und gratulieren Oberbürgermeister Ulrich Maly und der Stadtverwaltung.

„Wir sind glücklich, dass unsere gemeinsamen Bemühungen mit der Stadt Früchte getragen haben. Dass der Bund sich in einer solchen Höhe engagiert, ist nicht selbstverständlich. Der Betrag zeigt die große Bedeutung als Ort des Erinnerns, die das Zeppelingelände für das ganze Land hat“, so Martin Burkert und Gabriela Heinrich. Burkert und Heinrich hatten im letzten Jahr SPD-„Chefhaushälter“ Johannes Kahrs nach Nürnberg eingeladen, um für Unterstützung für das Projekt zu werben. Das vorgeschlagene Konzept der Stadt habe auch die Haushälter im Bund vollends überzeugt, betonen beide.

Der Bund wird laut den beiden SPD-Bundestagsabgeordneten die Hälfte der von der Stadt veranschlagten Gesamtkosten in Höhe 85,1 Millionen Euro übernehmen. Die andere Hälfte müssen die Stadt und die Staatsregierung übernehmen. Letztere hatte bereits einen „substantiellen Betrag“ zugesichert, falls der Bund sich beteiligt.

Das Konzept der Stadt sieht vor, Zeppelintribüne und Zeppelinfeld als Lern- und Erfahrungsort zu erhalten und keine Mystifizierung der Bauten am Zeppelinfeld entstehen zu lassen. Unter anderem sollen statische Sicherungen durchgeführt werden und die durchfeuchtete Konstruktion wieder abtrocknen. Das für die Öffentlichkeit gesperrte Zeppelinfeld sowie ausgewählte Punkte auf der Wallanlage sollen begehbar werden.