Nürnberger SPD-Bezirkskandidaten starten in die heiße Phase des Wahlkampfs - „Wir wollen stark sein für die Schwachen!“

Zusammen machen sich die vier Kandidatinnen und Kandidaten für Mittelfranken stark

  • von  Hans-Dieter Brückner, Dr. Horst Krömker, Magdalena Reiß, Victor Strogies
    04.09.2018
  • Beiträge [Partei]

v.l.n.r.: Victor Strogies, Hans-Dieter Brückner, Magdalena Reiß, Dr. Horst Krömker

Bezirksrat Dr. Horst Krömker zieht zusammen mit den drei erstmaligen Kandidaten Hans-Dieter Brückner, Magdalena Reiß und Victor Strogies in den Wahlkampf. Im Bezirkstag möchten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten vor allem die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt rücken.

„Unser Motto ist ‚Stark sein für die Schwachen‘“, unterstreicht Diakon Brückner und will sich für mehr Inklusion stark machen. Er wünscht sich, dass alle Menschen mit oder ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen lernen, wohnen, arbeiten und leben. Wichtig ist der SPD dabei die Wahlfreiheit. „Niemand soll bevormundet werden“, fasst Rechtsanwalt Victor Strogies zusammen.

Große Aufmerksamkeit zogen in den vergangenen Monaten die Bezirkskliniken und deren umstrittene Leitung auf sich. „Die Kliniken sind unerlässlich für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger und leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Als Sozialdemokraten achten wir deshalb darauf, dass das Patientenwohl nicht den ökonomischen Interessen untergeordnet wird“, betont Nervenarzt Krömker. „Deshalb haben wir durch einen Maßnahmenkatalog auch die politische und öffentliche Kontrollfunktion des Bezirkstags gestärkt – auch gegen den Willen des CSU-Bezirkstagspräsidenten und seiner Fraktion.“ Hochschuldozent Strogies erklärt hierzu: „Die CSU darf nicht mehr damit durchkommen einen Skandal nach dem anderen in den Bezirkskliniken zu verharmlosen. Es muss konsequent gehandelt werden.“

Aufgrund der Zunahme an psychischen und Suchterkrankungen fordert die SPD zudem eine Stärkung der ambulanten Versorgung. „Wir wollen vor allem im Sinne der Patienten eine stationäre Unterbringung möglichst vermeiden. Deshalb braucht es in diesem Bereich mehr Mittel und ein dichtes Beratungs- und Hilfenetz“, weiß die Studentin für Gesundheitsmanagement Magdalena Reiß. „Die Menschen sollen wohnortnah behandelt werden können. Deshalb muss unter anderem die Infrastruktur mit Tageskliniken gestärkt werden