Gabriela Heinrich zur Grundrente

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf für die Grundrente gebilligt. Damit können als nächstes die parlamentarischen Beratungen starten.

  • von  Gabriela Heinrich
    19.02.2020
  • Beiträge [Partei], Gabriela Heinrich

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf für die Grundrente gebilligt. Damit können als nächstes die parlamentarischen Beratungen starten. Dazu erklärt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich:

  •  „Die von der SPD durchgesetzte Grundrente soll sicherstellen, dass niemand nach einem Leben voller Arbeit, Pflege und Kindererziehung ans Sozialamt verwiesen wird. Es geht bei der Grundrente um Wertschätzung, um Sicherheit im Alter und um einen Beitrag gegen Altersarmut. Das ist nicht nur für die heutige Rentnergeneration wichtig, sondern auch ein wichtiges Signal der Sicherheit für die Zukunft derjenigen, die heute erwerbstätig sind“, so Gabriela Heinrich.  
  •  „Dadurch, dass CDU und CSU auf die teilweise Anrechnung von Partnereinkommen bestehen, wird leider auf die Rentenversicherung einiges an bürokratischem Aufwand zukommen. Darauf hätte ich gerne verzichtet. Aus meiner Sicht ist ein Grundrentenanspruch individuell und Frauen sollte heutzutage nicht mehr gesagt werden: Wenn Du Geld brauchst, dann frag doch erstmal deinen Mann“, so Gabriela Heinrich.
  • Wichtig sei, dass die SPD über den Koalitionsvertrag hinaus durchgesetzt hat, dass nicht die Vermögensverhältnisse überprüft werden. „Niemand muss sich Sorgen machen, dass es keine Grundrente wegen eines mühsam ersparten Eigenheims gibt“, so Gabriela Heinrich.
  • Die Einigung im Bundeskabinett sei ein wichtiger Zwischenschritt. Voraussichtlich 1,3 Millionen Menschen werden von der neuen Grundrente profitieren, zu 70 Prozent Frauen.