Erfolgreiche Mahnwache der SPD zur Unterstützung der Solidaritäts-Initiative #BanuMussBleiben
Sehr gelungen war die Mahnwache der SPD Nürnberg, die der OV Lichtenhof am 24. Februar gestaltete und die von Dr. Claudia Kupfer-Schreiner moderiert wurde. Die Mahnwache, die mittlerweile elfte, stand unter dem Motto “Solidarität und Optimismus” und war mit etwa 150 Teilnehmer*innen sehr gut besucht.
Nasser Ahmed mit Dr. Banu Büyükavci
"Live-Musik" bei der Mahnwache
Es standen zunächst Lieder des Widerstands und Texte des türkischen Dichters Nazim Hikmet im Blickpunkt, daneben sorgte ein kleiner “Spontanchor” für Live-Musik. Die Gedichte wurden in zwei Sprachen von Brigitte Reuter und Serkan Ural vorgetragen. Die dann folgenden Reden unseres Lichtenhofer Genossen Klaus Schrage, der für die DJU sprach (Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di), sowie von Nasser Ahmed, Stadtrat und Stellvertretender Vorsitzender der SPD Nürnberg, machten deutlich, dass unsere Partei engagiert und unbeirrt an der Seite der türkischen Ärztin Dr. Banu Büyükavci steht, die von Ausweisung bedroht ist.
Klaus Schrage beklagte die eklatanten Menschenrechtsverletzungen in der Türkei, konkret Verstöße gegen die Pressefreiheit und die Verfolgung von Journalist*innen, gegen die die Regierung seit der Niederschlagung des Putschversuchs von 2016 härter denn je vorgeht. Nasser Ahmed berichtete von den neueren Initiativen und Vorstößen der SPD zur Unterstützung der Solidaritäts-Initiative. Dabei hob er den einstimmigen Beschluss im Ferienausschuss des Stadtrats im Januar hervor, der an den Bayerischen Innenminister appellierte, dass Dr. Dilay Banu Büyükavci nicht ausgewiesen werden soll. Auch teilte Nasser Ahmed mit, dass sich die SPD Nürnberg nun mit der Bitte um Unterstützung an Justizministerin Christine Lambrecht gewandt hat, was mit großem Beifall aufgenommen wurde.
