SPD Nürnberg und Grüne Nürnberg: Gemeinsames Statement gegen politische Gewalt
Wir, die Vorsitzenden der SPD und der Grünen in Nürnberg, lehnen jegliche Form politisch motivierter Gewalt ab.
Gewalt gegen Menschen, aber auch Sachbeschädigungen und Einschüchterungsversuche sind kein akzeptables Mittel, um politische Meinungen zu äußern oder durchzusetzen.
Wir lassen uns durch solche Taten weder entmutigen noch unter Druck setzen. Die Täter*innen gewinnen durch ihre Aktionen keinen Einfluss auf unsere Grundhaltung, unsere Positionierungen und unser Handeln.
Wir stehen solidarisch an der Seite der Opfer und Betroffenen politisch motivierter Gewalttaten, Sachbeschädigungen und Einschüchterungsversuche.
Die Täter*innen nehmen bewusst in Kauf, dass auch Unbeteiligte, die für unsere Positionierung und unser Handeln keinerlei Verantwortung tragen, Angst bekommen, in ihrer Lebensführung eingeschränkt werden oder gar körperlich oder psychisch zu Schaden kommen. Dies war bei den Sachbeschädigungen am Karl-Bröger-Haus, das neben den SPD-Büros auch die AWO, ein Mehrgenerationenhaus mit Angeboten für Senior*innen, Alleinerziehende und Geflüchtete sowie eine Kinderarztpraxis beherbergt, der Fall.
Unsere Solidarität gilt insbesondere diesen Menschen.
Eine Kooperation mit Parteien, Organisationen und Einzelpersonen, die politisch motivierte Gewalttaten und Sachbeschädigungen durchführen, gutheißen oder tolerieren, lehnen wir ab.