Der SPD-Vorsitzende und Nürnberger Oberbürgermeisterkandidat Dr. Nasser Ahmed begrüßt die Entscheidung der Deutschen Bahn, das Nürnberger Instandhaltungswerk zunächst zu erhalten. Für die über 700 Beschäftigten und für den Industriestandort Nürnberg ist das eine wichtige und gute Nachricht.
„Das ist eine wirklich gute Nachricht kurz vor Weihnachten – für die Beschäftigten und für ganz Nürnberg. Der Einsatz der EVG, des Betriebsrats und vieler Kolleginnen und Kollegen hat sich ausgezahlt. Auch wir als SPD haben uns mit einem Besuch im Werk und Schreiben an den DB-Vorstand klar für den Standort eingesetzt. Nürnberg muss Industriestadt bleiben“, so Ahmed.
Gleichzeitig macht er deutlich: Der Erhalt des Werks ist nur ein erster Schritt. Die aktuelle Auslastung bis 2027 reicht nicht aus, um den Standort langfristig zu sichern. Dafür braucht es verbindliche Zusagen und neue Perspektiven.
„Wir brauchen eine echte, langfristige Bestandsgarantie und neue Aufträge für Nürnberg. Eine Rückkehr der ICE-Wartung darf dabei nicht ausgeschlossen werden. Nürnberg hat jahrzehntelang bewiesen, dass es diese Kompetenz hat – das sollte die Bahn nicht ignorieren“, betont Ahmed.
Kritisch äußert sich der SPD-Vorsitzende auch zur Rolle der Stadtspitze und der Staatsregierung in der Vergangenheit. Das geplante neue ICE-Werk sei politisch verhindert worden – mit spürbaren Folgen bis heute.
„400 zusätzliche Arbeitsplätze wären möglich gewesen. Diese vertane Chance wirkt bis heute nach. Solche Fehler dürfen sich nicht wiederholen“, so Ahmed.
Für die SPD Nürnberg ist klar: Der Einsatz für den Erhalt und die Zukunft des DB-Werks geht weiter.
„Wir kämpfen weiter für sichere Industriearbeitsplätze, für die langfristige Zukunft des Standorts und für eine klare Perspektive über 2027 hinaus. Nürnberg braucht eine starke Bahnindustrie“, sagt Ahmed abschließend.
Bild: Oliver Schitthelm