Sozialreferent Prölß zum Krippenausbau

Nürnberg kann den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erfüllen

  • von  Reiner Prölß
    14.07.2013
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Der Nürnberger Referent für Jugend, Familie und Soziales, Reiner Prölß, weist die Behauptung der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer, Nürnberg würde den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz nicht erfüllen können, zurück:

„Bis heute ist in Nürnberg kein einziges Kind bekannt, das keinen Krippenplatz bekommen hätte. Im Gegenteil: Aktuell meldet das Jugendamt freie Plätze. Nürnberg hat seit dem Jahr 2002 circa 2 700 Plätze in Krippen und der Tagespflege geschaffen und damit eine der höchsten Ausbaudynamiken im Vergleich deutscher Großstädte. Bis Jahresende werden wir für 35 Prozent aller Nürnberger Kinder unter drei Jahren eine Betreuung bereitstellen können. Insgesamt ist es seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Ulrich Maly gelungen, über 7 000 Plätze in Krippen, Kindergärten und Horten zu schaffen.

Die Behauptung, Nürnberg würde hier seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, wird durch stete Wiederholung nicht wahrer. Die billige Wahlkampfpolemik von Frau Haderthauer ignoriert zudem, dass der Ausbau in Bayern hätte wesentlich schneller voranschreiten können, wenn der Freistaat nicht so lange mit seiner Zusage für die Krippenförderung gewartet hätte. Es ist sehr bedauerlich, dass die ansonsten gute Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen in dieser Sache durch das Wahlkampfgetöse von Frau Haderthauer belastet wird.“

Sozialreferent Prölß weist in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf die neu geschaffene Servicestelle Kitaplatz hin, an die sich Eltern, die einen Betreuungsplatz suchen, wenden können. Die Servicestelle des Jugendamts ist erreichbar unter Telefon 09 11 / 2 31-1 04 44.