Zum Ende der Legislaturperiode hat die ZEIT ein Aktivitätsprofil für jeden Bundestagsabgeordneten erstellt. Dazu erklärt der Nürnberger Bundestagsabgeordnete und Sprecher der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Burkert:  

„Die ZEIT hat ermittelt: In der Fraktion habe ich am elftmeisten Fragen an die Bundesregierung gestellt. Ich freue mich darüber, dass ich Schwarz-Gelb damit ein bisschen trietzen und auf Trab halten konnte. Auch wenn meine Mutter in meiner Kindheit auskunftsfreudiger war, wenn ich sie mit warum, warum, warum gelöchert habe. Tatsächlich erfährt man oftmals als Abgeordneter nicht viel, wenn man der Regierung so genannte schriftliche Einzelfragen im Sinne der Geschäftsordnung des Bundestages stellt. Da ergeht es uns nicht anders als den Journalisten in der Bundespressekonferenz zum Thema NSA.  

Insgesamt gehöre ich – laut der ZEIT – zum fleißigsten Drittel im Bundestag. Übrigens 129 Plätze vor der CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt und 147 Plätze vor Michael Frieser. Und das trotz der Tatsache, dass die CSU mit ihrer „Kleinen-Schwester-Partei-Sonderstellung“ bei beinahe jeder Debatte im Plenum Redezeit zugeteilt bekommt – im Gegensatz zur Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion.“