Herzlichen Glückwunsch, Dr. Peter Schönlein!

Die Nürnberger SPD und die SPD-Stadtratsfraktion gratulieren ihrem Alt-Oberbürgermeister zum 75. Geburtstag sehr herzlich

  • von  Redaktionsteam
    16.03.2014
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Er war Ortsvereinsvorsitzender, Stadtrat, Fraktionsvorsitzender und Oberbürgermeister in seiner Heimatstadt Nürnberg. Die Rede ist von Dr. Peter Schönlein. Über viele Jahre hinweg hat er die Politik, insbesondere die Kommunalpolitik, der Nürnberger SPD mitgeprägt. Seine Handschrift als ehemaliger Oberbürgermeister ist noch heute in der Stadt wahrnehmbar. Am 16. März feiert er nun seinen 75. Geburtstag. „Die Nürnberger SPD ist dankbar und froh, Dr. Peter Schönlein in ihren Reihen zu haben. Wir schätzen seinen Rat nach wie vor“, so der Parteichef der Nürnberger SPD Christian Vogel.

Die Nürnberger Sozialdemokratie entscheidend mitgeprägt

„Zu Deinem Geburtstag blicken wir mit Dankbarkeit auf Dein politisches Leben zurück, in dem Du über viele Jahre die politische Entwicklung unserer Stadt und der Nürnberger Sozialdemokratie entscheidend und positiv mitgeprägt hast“, mit diesen Worten gratuliert Christian Vogel Dr. Peter Schönlein zu seinem Geburtstag. Der SPD-Parteichef würdigt in seinem Gratulationsschreiben die wichtigsten politischen Stationen und Erfolge des ehemaligen Oberbürgermeisters.

Dr. Peter Schönlein studierte nach dem Abitur im Jahr 1960 am Neuen Gymnasium   Latein, Griechisch und Geschichte für das Lehramt in Erlangen und Paris. Nach seiner Promotion zur römischen Geschichtsschreibung kam er als Referendar ans Melanchthon-Gymnasium und war ab 1970 als Lehrer am Neuen Gymnasium tätig.

In die SPD trat Dr. Peter Schönlein 1969 ein. Er engagierte sich bei den Jusos, war acht Jahre Ortsvereinsvorsitzender in Steinbühl und wurde bereits 1972 als einer der Juso-Kandidaten in den Nürnberger Stadtrat gewählt.

Sehr schnell übernahm er auch in der Fraktion Verantwortung. Nach seiner Tätigkeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender, wurde er im Jahr 1978 zum Fraktionsvorsitzenden und damit zum Nachfolger der legendären Käthe Strobel gewählt.

Bereits 1984 wurden auf einen starken öffentlichen Druck hin, die Weichen für die dann  erst drei Jahre später stattfindende Oberbürgermeisterwahl im Jahr 1987 gestellt. Beide großen Stadtratsfraktionen nominierten bereits sehr frühzeitig ihre jeweiligen Oberbürgermeisterkandidaten. Der längste Wahlkampf in der Stadtgeschichte nahm seinen Lauf. Drei Jahre wurde intensiv um die Nachfolge von Dr. Andreas Urschlechter gerungen. Letztlich konnte sich Dr. Peter Schönlein gegen Dr. Günther Beckstein durchsetzen. Bei seiner zweiten Wahl im Jahr 1990 konnte Schönlein bereits im ersten Wahlgang die Wahl für sich und die SPD entscheiden.

Er verkürzte dann drei Jahre später seine Amtszeit freiwillig, um nach vielen Jahren der getrennten Wahlgänge von OB- und Stadtratswahl wieder einen gemeinsamen Wahltermin zu ermöglichen. Bei seiner dritten Wahl im Jahr 1996 unterlag Dr. Peter Schönlein dann seinem Herausforderer Ludwig Scholz.

Peter Schönlein zog sich daraufhin aus der Kommunalpolitik zurück und kehrte in den Schuldienst zurück. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 war er Direktor des Dürer – Gymnasiums.

Schönleins Wirken ist ein bleibender Gewinn für die Gesellschaft in unserer Stadt 

In Dr. Schönleins Amtszeit fielen eine Reihe wichtiger Entscheidungen: U-Bahn-Ausbau, S-Bahnbau, Ausbau von Messe und Kindertagesstätten. Er trieb den Wohnungsbau voran und etablierte das „Radrennen rund um die Nürnberger Altstadt“. Auch die erfolgreiche Neuordnung der städtischen Museen ist seiner Initiative mit zuzuschreiben. Ein Herzensanliegen war ihm besonders, dass Nürnberg unter anderem durch die Straße der Menschenrechte und den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis deutliche Zeichen des Friedens und der Völkerversöhnung setzen konnte. Der Aufbau der Kulturmeile oder der Ausbau des städtischen Krankenhauses in Langwasser sind auf seine Initiativen zurückzuführen.

Im Namen der ganzen Nürnberger SPD wünscht Christian Vogel dem Jubilar weiterhin viele Erfolge, viel Gesundheit und alles Gute – und möchte ihm für die kommenden Jahre noch einen Spruch des Philosophen Voltaire mit auf den Weg geben, der da lautet: „Kein Weiser hat sich je gewünscht, jünger zu sein.“