Equal Pay Day: Gesetz zur Entgeltgleichheit kommt!

Morgen ist der Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten müssten, um denselben jährlichen Durchschnittslohn wie Männer zu erwirtschaften. 22 Prozent beträgt die unbereinigte Lohnlücke und ist damit seit Jahren fast unverändert.

  • von  Martin Burkert & Gabriela Heinrich
    19.03.2015
  • Beiträge [Partei]

Martin Burkert, MdB erklärt: „Diese Ungleichheit müssen wir endlich beenden. Dafür werden wir dieses Jahr den entscheidenden Schritt machen und die von Ministerin Manuela Schwesig geplanten gesetzlichen Regelungen zur Herstellung von Entgeltgleichheit auf den Weg bringen.“ 

„Es ist blamabel, dass das wirtschaftlich erfolgreiche Deutschland in dieser Hinsicht EU-weit unter den Schlusslichtern ist“, so Gabriela Heinrich, MdB. „Selbst wenn man aus der Statistik herausrechne, dass Frauen öfter in Teilzeit arbeiten, für die Familie im Beruf pausieren und seltener in Führungspositionen seien, bliebe eine Lohnlücke von 7 - 8 Prozent. Dabei handelt es sich um unmittelbare Lohndiskriminierung.“

Weiter wollen wir als SPD auch erreichen:

·         bessere Entlohnung für Berufe, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten

·         neue Bewertung von frauentypischen Berufen und deren Anforderungen

·         weiterer Ausbau der Kinderbetreuung

·         Stärkung der Partnerschaftlichkeit in den Familien

Mit dem Elterngeld Plus gibt es jetzt ein Instrument, das nicht nur Männern in der Familie mehr Möglichkeiten verschafft, sondern auch Frauen im Beruf beweglicher macht. Die Frauenquote wird vor allem in der Wirtschaft das ihre dazu tun, einen Kulturwandel in den Chefetagen zu beschleunigen und die Unterschiede bei den Gehältern zu verringern.