150 Jahre für Nürnberg

Die Geschichte der Nürnberger SPD in Schlaglichtern von Kerstin Gardil

Die Nürnberger SPD war und ist eine Partei mit einer enormen Erneuerungsfähigkeit und einer ebenso enormen Integrationskraft. Durch die tiefe Verwurzelung der Nürnberger SPD bis in die Stadtteile hinein, hat die Partei schon immer engen Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt. Das was die Stadt bewegt, bewegt die Nürnberger SPD – wie in einem Brennglas. Die Nürnberger SPD arbeitet für diese Stadt – und braucht dafür keine Inszenierung. Sie macht einfach ihre Arbeit.

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26. Mai 1866 Gründung des Arbeiterbildungsvereins als Beginn der organisierten Sozialdemokratie in Nürnberg

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September 1868 Die deutschen Arbeitervereine treffen sich zu ihrem fünften Vereinstag im Nürnberger Rathaussaal

Oktober 1878 Die erste Ausgabe der „Fränkischen Tagespost“ erscheint, eines der wichtigsten Parteiorgane der SPD, die aus dem 1871 gegründeten „Fürther Demokratischen Wochenblatt“ hervorging

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Oktober 1881 Karl Grillenberger zieht als erster bayerischer Sozialdemokrat in den Reichstag ein

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November 1894 Errichtung des ersten deutschen Arbeitersekretariats in Nürnberg

September 1893 Die bayerische SPD erringt erstmals Mandate für den Landtag: vier davon fallen auf Nürnberg, eines auf München

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1908 SPD-Parteitag in Nürnberg. Erstmals nehmen Frauen (als Mitglieder) teil

23. November 1908 Erstmals finden in Nürnberg Kommunalwahlen nach dem Verhältniswahlrecht statt. Die SPD erreicht zehn der 20 Sitze im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten und erhält zwei Sitze im Stadtmagistrat

24. September 1922 Wiedervereinigung der MSPD und der USPD auf dem gemeinsamen Parteitag im Nürnberger Herkules Velodrom

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9. bis 12. Oktober 1930 Das Verlagsgebäude der „Fränkischen Tagespost“ (heutiges Karl-Bröger-Haus) wird eröffnet

9. bis 12. März 1933 Das Verlagsgebäude wird von SS und SA gestürmt. Die anwesende Polizei greift nicht ein. Mitarbeiter werden verhaftet, das Inventar wird zum Großteil zerstört

27. April 1933 Letzte Stadtratssitzung mit demokratischer Abstimmung. Die SPD-Stadträte votieren gegen den nationalsozialistischen OB-Kandidaten Willy Liebel. Es kommt zu gewaltsamen Übergriffen der Nationalsozialisten

Mai/Juni 1933 Fast alle SPD-Stadträte werden in Schutzhaft genommen und ins KZ Dachau gebracht

22. Juni 1933 Die SPD wird im gesamten Reichsgebiet verboten

29. Juni 1945 Die noch lebenden Bezirks-, Ortsvorsitzenden und Distriktobmänner treffen sich erstmals zur ersten Sitzung nach zwölf Jahren Nationalsozialismus

26. Juli 1945 Martin Treu (1919-1933 2. Bürgermeister) wird von der Militärregierung als Oberbürgermeister eingesetzt

22. September 1945 Der Parteiausschuss benennt SPD-Vertreter für den Provisorischen Stadtrat (Beirat der Militärregierung)

3. November 1945 Die Militärregierung genehmigt die SPD offiziell als politische Partei per Genehmigungsurkunde

10. Februar 1946 Erste Generalversammlung der Nürnberger SPD

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26. Mai 1946 Erste Stadtratswahl. Die SPD erreicht 19 der 41 Sitze. Der bereits amtierende Sozialdemokrat Hans Ziegler wird zum OB gewählt

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30. März 1952 Otto Bärnreuther wird als erster Oberbürgermeister direkt gewählt. Nach seinen plötzlichen Tod 1957, wird Andreas Urschlechter zum Oberbürgermeister gewählt (er hat das Amt bis 1987 inne)

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März 1986 Notstandsgesetze

11. Juni 1972 Die Nürnberger SPD erreicht bei den Stadtratswahlen das einmalige Ergebnis von 56,1 Prozent. Sie erhält 39 der 70 Sitze und hat damit die absolute Mehrheit inne

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1981 Stadtrat besucht das Komm

8. November 1987 Dr. Peter Schönlein wird (in der Stichwahl) zum Oberbürgermeister gewählt

1988 Die Nürnberger SPD beschließt auf ihrer Jahreshauptversammlung die Quotierung der Stadtratsliste

24. März 1996 Die Nürnberger SPD verliert nach 50 Jahren das Amt des Oberbürgermeister

Juni 2006 Förther

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17. März 2002 Mit Dr. Ulrich Maly stellt die SPD nach sechs Jahren wieder den Oberbürgermeister. Maly erreicht in der Stichwahl 55,9 Prozent. Die SPD wird wieder stärkste Fraktion im Nürnberger Stadtrat

2. März 2008 OB Maly wird mit 64,3 Prozent deutlich im Amt bestätigt

16. März 2014 OB Maly wird ein weiteres Mal in seinem Amt bestätigt – er verbessert sein Ergebnis auf 67,1 Prozent

2016 Die Nürnberger SPD feiert ihren 150igsten Geburtstag

11. März 2019  Ulrich Maly kündigt nach 18 Jahren Amtszeit als Nürnberger Oberbürgermeister an, bei der Kommunalwahl 2020 nicht mehr erneut zu kandidieren

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16. Mai 2019  Thorsten Brehm wird auf einem außerordentlichen Parteitag der Nürnberger SPD mit rund 91 Prozent zum Oberbürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 gewählt

29. März 2020 Thorsten Brehm verliert in der Stichwahl knapp gegen den CSU-Oberbürgermeisterkandidaten Marcus König

10. April 2021 Nasser Ahmed wird Vorsitzender der Nürnberger SPD

13. Januar 2023 Nasser Ahmed wird stellvertretender Generalsekretär der Bayern SPD

1. Mai 2023 Thorsten Brehm tritt sein Amt als berufsmäßiger Stadtrat für Finanzen, Personal und IT der Stadt Nürnberg an

1. Mai 2023 Elisabeth Ries wird berufsmäßige Stadträtin für Jugend, Familie und Soziales

Januar 2025 Elisabeth Ries und Nasser Ahmed bewerben sich als Kandidaten für die Oberbürgermeisterkandidatur der Nürnberger SPD. Damit gibt es erstmalig in der Geschichte der Nürnberger SPD zwei Bewerber: innen für die OB-Kandidatur

Februar 2025 Die Nürnberger SPD startet erstmals in ihrer Geschichte eine Mitgliederbefragung, um die bzw. den Oberbürgermeisterkandidatin/kandidaten zu ermitteln

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