6. August 2025 | AGqueer, Parteileben

AWO Nürnberg und AG Queer der SPD setzen klares Zeichen für Vielfalt und Freiheit

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Gemeinsam hissten die Nürnberger Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Arbeitsgemeinschaft (AG) Queer der Nürnberger SPD die AWO-Pride-Flagge vor dem SPD-Haus im Karl-Bröger-Zentrum. Die Aktion, die anlässlich des Beginns der Prideweeks am 24. Juli stattfand, unterstreicht das gemeinsame Engagement von AWO und SPD für eine tolerante und weltoffene Stadtgesellschaft.

Für die AWO Nürnberg ist das Hissen der Pride-Flagge Ausdruck einer tief verwurzelten Überzeugung. Ina Schönwetter-Cramer, Vorständin der Nürnberger AWO, betonte: „Die Werte der Arbeiterwohlfahrt – Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz – sind für uns keine leeren Worte, sondern der Kompass unseres Handelns. Seit über hundert Jahren stehen wir für Vielfalt in all ihren Facetten. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass die Pride-Flagge weht und sichtbar macht, wofür wir stehen.“

Marcel Schneider, SPD-Kreisrat im Kreistag Roth und Promi-Coiffeur, unterstrich: „Das Hissen der Pride-Flagge ist mehr als nur ein Symbol. Es ist ein klares Bekenntnis zu einer Gesellschaft, in der jeder Mensch so sein darf, wie er ist. Für uns gilt: Leben und leben lassen – Vielfalt ist keine Option, sondern eine Bereicherung für uns alle.“

Auch aus der Nürnberger Politik kam deutliche Unterstützung. Nasser Ahmed, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Nürnberger Stadtrat, ergänzte: „ wo andere die Flagge einrollen, müssen wir sie erst recht ausräumen! Vielfalt ist kein Problem, Vielfalt ist Nürnbergs Stärke. Wir als SPD setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass alle Menschen in unserer Stadt gleiche Rechte und Chancen haben und sich sicher und akzeptiert fühlen. Die heutige Aktion ist ein sichtbares Zeichen unserer Haltung.“

Sibylle Steinhauer und Thorben Starke, Mitbegründer und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer Nürnberg: „Gerade in Zeiten, in denen Vielfalt mancherorts wieder in Frage gestellt wird, ist es entscheidend, klare Kante zu zeigen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der AWO ein so unmissverständliches Zeichen für Offenheit und Akzeptanz zu setzen.“

Alle beteiligten sehen die Nichtzulassung der Pride-Flagge am Berliner Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestages, als unverständliches und rückwärtsgewandtes Zeichen. Das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Nürnberger SPD-Haus soll daher auch ein deutliches Statement gegen jede Form von Diskriminierung und Vorurteil sein.