Mit einem Schreiben wandte sich der Bundestagsabgeordnete Günter Gloser an Außenminister Westerwelle mit der nachdrücklichen Bitte, sich auch weiterhin für den im Iran verurteilten Menschenrechtspreisträger der Stadt Nürnberg, Abdolfattah Soltani, einzusetzen, um auf seine Freilassung hinzuwirken.

Dieser wurde kürzlich zu 18 Jahren Haft verurteilt, allein zwei Jahre Haft erhielt Soltani für die Annahme des "illegalen Preises" der Stadt Nürnberg. Die Haft soll er außerdem 1000 km entfernt von Teheran verbüßen und nach dem Ende der Haft noch 20 Jahre Berufsverbot erhalten.

Günter Gloser: "Es ist mir bewusst, dass die Bedingungen für eine erfolgreiche Intervention von deutscher Seite in der aktuellen Situation erschwert sind. Ich will aber die Hoffnung nicht aufgeben, dass durch öffentlichen Druck und/oder auch durch stille Diplomatie etwas für Herrn Soltani und seine Familie erreicht werden kann."