Selbstbewusst und überzeugend präsentierte sich die NürnbergSPD bei ihrer Jahreshauptversammlung im Uhrenhaus. Schon in der Begrüßung freute sich der stellvertretende Parteivorsitzende Thorsten Brehm neben den mehr als 200 Delegierten und Gästen eine Reihe von prominenten Gästen aus Gewerkschaften und befreundeten Organisationen begrüßen zu können.

Besonders erfreut zeigte sich der Parteivorsitzende Christian Vogel über die Teilnahme des IHK Präsidenten Dirk von Vopelius und dessen Bereitschaft einen Redebeitrag zur regionalen Wirtschaftspolitik zu leisten. Zuvor dankte Vogel den Parteimitgliedern für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement im vergangenen Jahr: „Wir sind in der Stadtgesellschaft verankert und das ist euer Verdienst“, so der Parteivorsitzende. In seinem Rückblick hob Christian Vogel zahlreiche Aktivitäten der letzten zwölf Monate hervor. Ein besonderer Höhepunkt sei mit der 100sten Ausgabe der Parteizeitung „Der springende Punkt“ erreicht worden: „Wir haben unsere Monatszeitung zur zentralen Informationsquelle unserer Mitglieder weiterentwickelt und erreichen obendrein immer mehr Außenstehende“. Parteichef Vogel zeigte sich optimistisch, dass die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden könne und künftige keine „kommunale Regierungsbildung“ ohne der NürnbergSPD möglich sei. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly ging in seinem Grußwort sogar einen Schritt weiter, in dem er seiner Partei die kommunalpolitische Führung in Nürnberg zuschrieb.

In seinem Statement präsentierte IHK-Präsident Dirk von Vopelius eine Reihe von wirtschaftspolitischen Thesen. Er warb um Verständnis für unternehmerische Entscheidungen, die sich am Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit orientieren müssen. Gleichzeitig plädierte er für mehr gemeinschaftliches Handeln für den wirtschaftlichen Erfolg in der Region: „Wirtschaft ist eine Gemeinschaftsaufgabe und kann nur im Miteinander gelingen“.  Zur Freude der Parteitagsdelegierten nahm die Forderung, dass die Wirtschaft dem Menschen dienen müsse, breiten Raum in den Ausführungen des obersten Repräsentanten der mittelfränkischen IHK ein. Er wagte sogar die Prognose, dass in die Diskussion zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns noch Bewegung kommen werde.

Ein weiterer Bericht mit den wichtigsten Beschlüssen und Impressionen zur Jahreshauptversammlung folgt demnächst im „Springenden Punkt“.

Eindrücke vom Parteitag