Situation junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt verbessern!

Angelika Weikert, will die Situation von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt zum Thema beim SPD-Bürgerdialog in Nürnberg machen

  • von  Angelika Weikert
    28.09.2012
  • Beiträge [Partei], Angelika Weikert

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, Angelika Weikert, will die Situation von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt zum Thema beim SPD-Bürgerdialog in Nürnberg machen  (Donnerstag, 27.9.2012, 16.30 Uhr am Sebalder Platz). „Es ist alarmierend, wenn die konjunkturelle Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt für einen merklichen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit sorgt“ erklärt Weikert. Bayernweit sei die Jugendarbeitslosigkeit nach den Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent angestiegen. Die Probleme seien auch regional zu spüren. „Es ist zwar sehr erfreulich, dass in der Stadt Nürnberg die Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr sogar zurückgegangen ist. Allerdings ist die Arbeitslosenquote von Jugendlichen hier nach wie vor mehr als doppelt so hoch wie im Rest Bayerns“, erklärt Weikert.

Der Bayerischen Staatsregierung wirft die Sozialdemokratin vor, die Augen davor zu verschließen, wie schwierig die Lage von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt ist. „In Bayern gibt es zwar weitaus mehr Ausbildungsstellen als Bewerberinnen. Dennoch haben über 40 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber keinen Ausbildungsplatz gefunden sind deshalb in Wartschleifen geparkt“, erläutert Weikert. Angesichts der steigenden Jugendarbeitslosigkeit seien aber auch die Perspektiven für die jungen Menschen eingetrübt, die bereits einen Ausbildungsplatz gefunden hätten. „Wenn laut einer DGB-Studie fast zwei Drittel der Auszubildenden nicht wissen, ob sie nach der Ausbildung übernommen werden, ist das empörend“, sagt Weikert. Aus Sicht Weikerts muss die Verbesserung der Situation von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu einem zentralen Thema der SPD-Programme in Bund und Land werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass allen jungen Menschen der Zugang zu einer qualifizierenden Ausbildung eröffnet wird. Und wir müssen endlich für mehr Ordnung auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Denn wer die Fachkräfte von morgen gewinnen will, muss ordentliche Perspektiven bieten. Dazu gehört insbesondere die Aussicht auf Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis.“