Aktuelle Infratest-Studie belegt: richtige Ausrichtung der SPD in Steuerfragen

"Wie die SPD verlangen viele Menschen, das breite Schultern auch mehr tragen."

  • von  Christian Vogel
    21.05.2013
  • Beiträge [Partei], Christian Vogel

<xml> </xml>Der Vorsitzende der Nürnberger SPD Christian Vogel  hat die Ergebnisse der in der letzten Woche  vorgestellten Studie von TNS Infratest als „Beleg für die richtige Ausrichtung des SPD-Steuerkonzepts“ bezeichnet.

„Mehr als Dreiviertel aller Deutschen wollen ein gerechteres Steuersystem, dass den Staat in den Bereichen Bildung und Sozial wieder leistungsfähig macht. Insgesamt 77 Prozent befürworten Steuererhöhungen bei Gutverdienern, um Bildungs- und Sozialausgaben zu bezahlen. Selbst Anhänger der CDU stimmen dem zu 66 Prozent zu. Angesichts der anhaltenden Kritik der Regierungskoalition an unseren Steuerplänen zeigt das einmal mehr, dass die CDU den Anschluss an ihre eigene Klientel verloren hat“, sagte der Nürnberger SPD Chef.

Die SPD liege daher mit ihrer klaren Forderung nach einem Spitzensteuersatz von 49 Prozent auf Einkommen ab 100 000 Euro und der Einführung einer Vermögenssteuer goldrichtig. „In der Bevölkerung gibt es ein großes Bedürfnis nach einem Richtungswechsel in der Steuerpolitik. Wie die SPD verlangen viele Menschen danach, das breite Schultern in diesem Land auch mehr tragen. 78 Prozent halten die Vermögensverteilung in Deutschland für ungerecht. Angesichts der Tatsache, dass 53 Prozent der Vermögen von den oberen zehn Prozent gehalten werden, ist das wenig verwunderlich.“

Eine große Übereinstimmung sah Christian Vogel  auch bei der Einschätzung der unterfinanzierten Bereiche. 78 Prozent der befragten hielten den Bereich Bildung für finanziell stiefmütterlich behandelt. An Platz zwei mit 57 Prozent lag der Sozialbereich.

Diese Studie zeigt, die SPD ist mit ihrer Politik auf dem richtigen Weg. Daher gilt es auch im 150. Jubiläumsjahr der SPD ihren Grundzügen treu zu bleiben. Starke Schulten können und müssen,  in unsere Gesellschaft mehr leisten als die schwächeren Schultern.