Die Universität - immer noch ein elitärer Ort

Arif Tasdelen macht klar - Bayern braucht den Wechsel

  • von  Arif Tasdelen
    02.07.2013
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Für Tasdelen steht fest: Das Bayerische Schulsystem muss grundlegend verändert werden, damit die soziale Selektion ein Ende hat.

Die jüngste Untersuchung des Deutschen Studentenwerks (DSW) kommt zu einem alarmierenden Ergebnis: 77% der Beamtenkinder nehmen ein Studium auf. Bei den Kindern von Facharbeitern sind es nur 23%. Diese Zahlen beweisen, wie wenig Bildungsgerechtigkeit es in unserem Land immer noch gibt. Sie beweisen aber auch: Der Mangel an hochqualifizierten Fachkräften ist in erster Linie ein hausgemachtes Problem. Die von Georg Picht in den 60er Jahren ausgerufene Bildungskatastrophe scheint durch die bundesdeutsche Wirklichkeit inzwischen eingeholt. Andere Studien haben nachgewiesen, dass die Schere zwischen Bildungselite und Bildungsprekariat in keinem Bundesland so ausgeprägt ist wie in Bayern. „Dieser Zustand kann die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bayern nachhaltig gefährden.“, warnt der SPD-Landtagskandidat Arif Tasdelen. Für ihn besteht deshalb ein dreifacher Nachholbedarf: „Das Bayerische Schulsystem muss endlich durch integrierte Bildungsangebote ergänzt werden. Die Zahl der Ganztagsschulen muss endlich an den bundesdeutschen Standard herangeführt werden. Und durch eine andere Lernkultur muss endlich die soziale Selektion an den Bayerischen Schulen abgebaut werden.“ Mit der CSU ist ein solches Gegensteuern nicht zu haben. Deshalb braucht Bayern den Wechsel.