Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Vorraussetzungen dafür schaffen, dass für Frauen und Männer Beruf und Familie vereinbar sind!

  • von  Angelika Weikert
    11.09.2013
  • Beiträge [Partei]

"Wer Kinder hat, kann keine wirkliche Karriere machen" – dieser Aussage stimmen laut einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 53 Prozent der jungen Frauen in Deutschland  zu. 2007 waren es noch 36 Prozent.

Diese Ergebnisse werfen ein miserables Bild auf die schwarz-gelben Maßnahmen zur Steigerung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bestätigen die Positionen der SPD!

Viele junge Menschen zögern die Gründung einer eigenen Familie hinaus, weil ihnen dank befristeter Arbeitsverhältnisse, Teilzeitstellen und Praktika die nötige langfristige Perspektive fehlt. Hier wird die SPD durch eine Regulierung der Leiharbeit, die Abschaffung sachgrundloser Befristungen sowie die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns jungen Menschen mehr Sicherheit geben.

Laut der Leiterin der Studie Jutta Allmendinger bleibt die von vielen erwartete Retraditionalisierung der Frauen aus. Sowohl bei jungen Frauen als auch bei jungen Männern ist die Einstellung gewachsen, dass Frauen finanziell unabhängig von ihren Partnern sein sollen.

Das Betreuungsgeld ist also absolut nicht zeitgemäß und wird von uns schnellstmöglich wieder abgeschafft. Wir wollen das dafür vorgesehene Geld lieber in den Kita-Ausbau stecken. Beide Elternteile sollen ihre Arbeitszeit zu Gunsten der Familie zeitlich befristet reduzieren können, ohne dass dies zu Lasten der beruflichen Entwicklung geht. Mit einem Entgeltgleichheitsgesetz wollen wir die anhaltende Lohndiskriminierung von Frauen überwinden.

Beruf und Familie müssen endlich für alle Frauen und Männer miteinander vereinbar werden. Deshalb am Sonntag SPD wählen!