Stephanie Schäfer als Europakandidatin vorgeschlagen

SPD Mittelfranken schlägt bei Europa Bezirksparteitag Stephanie Schäfer als Kandidatin für die Europawahl 2014 vor

  • von  Redaktionsteam
    12.11.2013
  • Beiträge [Partei]

Die SPD Mittelfranken hat bei ihrem Europa Bezirksparteitag mit 90,7 Prozent die Leiterin des mittelfränkischen SPD Arbeitskreises Europa Stephanie Schäfer als Kandidatin für die Europawahl 2014 vorgeschlagen. Schäfer, die zugleich Mitglied im Vorstand der SPD Mittelfranken ist, betonte in ihrer Vorstellung die Wichtigkeit der Stärkung des europäischen Parlaments: „Ich werde mich für ein stärkeres Gewicht des Parlaments stark machen. Dazu ist es für mich unverzichtbar, dass künftig der EU-Kommissionspräsident aus der Mitte des Parlaments gewählt wird“.

Des Weiteren forderte die 36-Jährige einen europäischen Pakt für Wachstum und Beschäftigung. Damit müsse endlich die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit angegangen werden, andernfalls würde eine ganze Generation, v.a. in Südeuropa endgültig abgehängt werden. Als Ersatzkandidat schlug der Parteitag Jakob Brückner (31) aus Rückersdorf vor.

In dieselbe Kerbe schlug Gastrednerin Kerstin Westphal. Die Europaabgeordnete aus Schweinfurt plädierte für ein soziales und solidarisches Europa. In diesem Zusammenhang nannte sie es einen großen Erfolg, dass die Privatisierung des Wassers in den vergangenen Jahren verhindert werden konnte. Auch sei es ihr gelungen, Fördergelder aus Brüssel in die Region zu holen.

In ihrer Begrüßung hob die mittelfränkische SPD Vorsitzende Christa Naaß das gute Abschneiden ihrer Partei bei den Wahlen hervor. Zwar seien sowohl auf der Bundes- und Landesebene die großen Erfolge ausgeblieben, jedoch konnte sich die SPD in Mittelfranken steigern: „Ich freue mich sehr, dass wir in Berlin nun mit vier und in München mit sieben Abgeordneten vertreten sind. Und auch im Bezirkstag haben wir an Bedeutung hinzugewonnen“.

Naaß, die kürzlich zur Vizepräsidentin des mittelfränkischen Bezirkstags gewählt wurde, verabschiedete im Rahmen des Parteitags einige Mandatsträger, die nicht mehr zu den Wahlen im September angetreten waren. So würdigte sie die hohen Verdienste des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Günter Gloser. Ebenso von den ausgeschiedenen Bezirksräten Gabriele Köpplinger, Wolf-Dieter Schottdorf und dem „Ur-Gestein“ im Bezirkstag Fritz Körber.