Burkert setzt sich in Berlin für Instandsetzung des Zeppelinfeldes ein

Burkert fordert im Rahmen der Berliner Koalitionsverhandlungen Unterstützung des Bundes für den Erhalt des Nürnberger Zeppelinfeldes

  • von  Martin Burkert
    13.11.2013
  • Beiträge [Partei], Martin Burkert

Der Nürnberger Bundestagsabgeordnete und Chef der SPDLandesgruppe im Deutschen Bundestag Martin Burkert, fordert im Rahmen der Berliner Koalitionsverhandlungen Unterstützung des Bundes für den Erhalt des Nürnberger Zeppelinfeldes – als wichtiger Ort der Auseinandersetzung für nachfolgende Generationen Burkert wendet sich mit einem Schreiben an Prof. Dr. Oliver Scheytt, Mitglied der SPD-Verhandlungsgruppe „Kultur und Medien“ bei den Berliner Koalitionsverhandlungen und ehemaliges Mitglied des Kompetenzteams unter Peer Steinbrück sowie an den ehemaligen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, ebenfalls Mitglied der Verhandlungsgruppe:
„Die Instandsetzung der Bauten des Nürnberger Zeppelinfeldes ist ein wichtiges Projekt – nicht nur für Nürnberg, sondern für die gesamte Bundesrepublik“, so Burkert in seinem Schreiben.
Dem Zeppelinfeld kommt eine zentrale Bedeutung auf dem insgesamt elf Quadratkilometer großen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg zu – nun droht der Verfall, den es zu verhindern gilt. „Hier fanden während der Nürnberger Reichsparteitage die meisten Veranstaltungen statt. An diesem Ort wird deutlich, mit welchen Mitteln die Nationalsozialisten gearbeitet haben, um Menschen für sich und ihre Ziele zu vereinnahmen und sie zu blenden“, schreibt Burkert weiter. Es liegt deshalb in einer gesamtdeutschen Verantwortung, diesen Ort zu erhalten und weiterhin für Besucher zugänglich zu machen. Hier können sich nachfolgende Generationen mit der dunkelsten Vergangenheit Deutschlands auseinandersetzen und hier ist es möglich, gerade Jugendliche für Methoden der Vereinnahmung zu sensibilisieren, heißt es in Burkerts Schreiben. „Ohne die Unterstützung des Bundes wird die Stadt Nürnberg diese nicht schultern können“, erklärt Burkert abschließend und bittet Scheytt um Unterstützung und Verankerung des Projekts „Erhalt und Instandsetzung der Bauten am Zeppelinfeld“.