Rentenpaket ein Gebot der Gerechtigkeit

Gabriela Heinrich, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, unterstützt das Rentenpaket, das jetzt in erster Lesung im Bundestag beraten wird.

  • von  Gabriela Heinrich
    03.04.2014
  • Beiträge [Partei], Gabriela Heinrich

„Ich halte es für ein Gebot der Gerechtigkeit, dass jemand früher abschlagsfrei in Rente gehen kann, wenn er oder sie 45 Jahre eingezahlt hat“, so Heinrich. Die SPD setze damit ein zentrales Wahlversprechen um. „Es ist zudem ein wichtiges Signal, dass wir die Erziehungszeiten für Mütter und Väter künftig besser anrechnen. Damit erkennen wir die Leistung von Eltern stärker an“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Zwar habe sie sich eine Steuerfinanzierung der „Mütterrente“ gewünscht, das sei mit dem Koalitionspartner aber nicht möglich gewesen. „Um die Leistungsverbesserungen für Rentnerinnen und Rentner aus Steuermitteln zu finanzieren, hätten wir die Steuern für sehr hohe Einkommen erhöhen müssen. Das ging mit der Union nicht“, so Heinrich. Bei sich ändernden Mehrheiten hält es Heinrich allerdings nicht für ausgeschlossen, dass in der nächsten Legislaturperiode auf eine Steuerfinanzierung umgestellt wird. „Das ist zumindest mein Ziel, damit die neuen Leistungen nachhaltig finanziert werden“, so Heinrich.