Wege aus dem Erziehersnotstand

Die Nürnberger SPD fordert eine stärkere Professionalisierung der Beschäftigten

  • von  Redaktionsteam
    27.05.2014
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Durch den Ausbau der frühkindlichen Bildung und die Zunahme von Ganztagsangeboten steht den Kindertageseinrichtungen ein personeller Engpass bevor. Dieser lässt sich für die Nürnberger SPD nicht durch die Einstellung von unqualifizierten Seiteneinsteigern beheben, sondern durch nur durch eine Aufwertung des Erzieherberufs. Zusammen mit Dr. Nina Weinmann-Sandig vom Deutschen Jugendinstitut diskutierte ein Parteiausschuss am 22. Mai darüber, wie den sozialpädagogischen Fachkräfte neue berufliche Perspektiven eröffnet werden können. Einig war man sich, dass der Erziehungsnotstand durch eine  Akademisierung des Berufsstands alleine noch nicht zu beheben ist. Genauso wichtig wären eine bessere Entlohnung der Beschäftigten, eine regelmäßige Nachqualifizierung und zusätzliche Aufstiegschancen – insgesamt also ein stärkere Professionalisierung der Erzieherberufe. Angelika Weikert (MdL) sicherte zu, diese Anregungen in die Arbeit des Bayerischen Landtags einzubringen.