SPD fordert mehr Einsatz für Langzeitarbeitslose

  • von  A. Weikert
    30.09.2014
  • Beiträge [Angelika Weikert], Arbeitsmarkt und Beruf

Sozialpolitische Sprecherin Weikert: Bayern muss sich Bundesmaßnahmen als Beispiel nehmen.

Die sozialpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Angelika Weikert fordert anlässlich der heute bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen, endlich auch in Bayern die Langzeitarbeitslosen mehr zu unterstützen und einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zuzulassen. "40 Prozent der Arbeitslosen über 50 Jahre sind seit mehr als einem Jahr auf Jobsuche", so Weikert. "Hier muss die Staatsregierung dringend verstärkt individuell fördern!"

Dabei sei der Bund als gutes Beispiel vorangegangen, betont die SPD-Arbeitsmarktexpertin - bei einem Gespräch im Rahmen der Fraktionsklausur in Berlin in der vergangenen Woche hatte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles ein entsprechendes ESF-Bundesprogramm für arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose vorgestellt. „Seit die SPD im Bund regiert, tut sich endlich etwas für die bayerischen Langzeitarbeitslosen. Die Staatsregierung vernachlässigt diese Menschen seit Jahren!“, so Weikert.

Auf Grund vielschichtiger Vermittlungshemmnisse werde ein Teil der über 50-jährigen Langzeitarbeitslosen nicht in den ersten Arbeitsmarkt integrierbar sein, betont Weikert. "Hier müssen endlich Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung ermöglicht werden. Arbeit bedeutet auch gesellschaftliche Teilhabe und stärkt die Selbstachtung. Die Staatsregierung darf gerade ältere Langzeitarbeitslose nicht länger im Stich lassen!“