Bund unterstützt Klinikpartnerschaft

Der Bund hat die Zusage für eine weitere Nürnberger Klinikpartnerschaft erteilt. Der Förderantrag des Nürnberger Vereins Fi Bassar e.V. wurde jetzt positiv beschieden. Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mit und gratuliert dem Verein sowie allen Projektbeteiligten, darunter das Klinikum Nürnberg.

  • von  Gabriela Heinrich
    21.07.2017
  • Beiträge [Partei], Bundestag, Gabriela Heinrich

Die Vorsitzende des Vereins Fi Bassar e.V., Rali Guemedji, arbeitet als Krankenschwester im Klinikum Nürnberg und kommt ursprünglich aus derStadt Bassar im Norden Togos/Westafrika. Der Verein setzt sich dort unter anderem für eine bessere Gesundheitsversorgung ein, als auch für Bildung und die Ausstattung der Schule in Bassar. Im Krankenhaus in Bassar sterben viele Menschen aufgrund mangelnder Diagnostik und/oder schlechter Hygiene-Bedingungen. Auch die mangelnde Entsorgung infektiöser Abfälle ist ein Problem.

Im Rahmen des Projekts „Klinikpartnerschaften“ unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Kooperationen zwischen Gesundheitsorganisationen in Deutschland und Entwicklungsländern. „Bei diesen Partnerschaften geht es um Austausch, Weiterbildung und Zusammenarbeit. Ich finde es toll, dass so viele Engagierte aus Nürnberg bei diesen wichtigen Partnerschaften mitmachen. Zumal es um praxisorientierte Hilfe zur Selbsthilfe geht“, so Heinrich, die sich in Berlin für das Nürnberger Projekt stark gemacht hatte.

Wer sich über die zahlreichen Projekte des Vereins informieren oder unterstützen will, kann dies tun unter www.fibassar.de oder eine Überweisung auf das Spendenkonto Fi Bassar e.V., Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE39700205000009816500, BIC:   BFSWDE33MUE (München).

Bereits gefördert wird eine Klinikpartnerschaft der Diakonie Neuendettelsau. Die Cnopf`sche Kinderklinik unterstützt mit Chefärztin Dr. Annemarie Schraml in diesem Rahmen das ländlich gelegene Nkoaranga Lutheran Hospital in Tansania mit dem Projekt "Feuerkinder". Dabei geht es um die Behandlung von Kindern mit angeborenen Klumpfüßen.