Öffentlicher Nahverkehr für Schülerinnen und Schüler

Kerstin Gardill fordert kostenlosen Nahverkehr für Schülerinnen und Schüler

  • von  Kerstin Gardill
    12.04.2018
  • Beiträge [Partei]

Die SPD-Landtagskandidatin für den Nürnberger Stimmkreis Ost setzt sich dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler in Bayern den öffentlichen Nahverkehr künftig kostenfrei nutzen können:   

„Die derzeitigen Regelungen durch den Freistaat sind in vielen Bereichen einfach ungerecht“, stellt Gardill fest. „So gilt das sogenannte Schulwegbefreiungsgesetz zum Beispiel nur für Schülerinnen und Schüler die eine öffentliche und staatlich anerkannte Schule besuchen. Nicht aber für diejenigen, die an einer privaten, staatlich nur genehmigten Schule lernen“, so Gardill weiter.   

Hinzu kommt, dass Schülerinnen und Schüler, die drei Kilometer und näher an ihrer Schule wohnen ebenfalls von dieser Regelung ausgenommen sind. Das heißt sie müssen zahlen, falls die ÖPNV nutzen wollen. „Bei gutem Wetter mag es vielleicht nicht so schlimm sein, bis zu drei Kilometer laufen zu müssen, bei schlechtem aber sehr wohl. Hinzu kommt, dass gerade für die Kleinen die Schultasche oftmals einfach noch zu schwer ist. Deshalb greifen dann viele Eltern doch zum Auto. Das ist verständlich, aber nicht im Sinne des Erfinders und führt vor den Schulen häufig zum Verkehrschaos“, erklärt die SPD-Landtagskandidatin. Gerade in Zeiten immer größer werdender Luftverschmutzung und drohender Fahrverbote ist es wichtig, schon den Jüngsten einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr anzubieten.

„Nicht zuletzt ist ein kostenfreier Nahverkehr für Schülerinnen und Schüler auch eine wichtige Frage gesellschaftlicher Teilhabe. Es geht hier auch um Fahrten zum Sportverein, zum Musikunterricht oder einfach zu Freunden“, sagt Gardill.  

Deshalb: Kostenfreier Nahverkehr für alle Schülerinnen und Schüler des Freistaates Bayern.